ZIM-Förderung: Wann lohnt sich eine Beratung wirklich?

von | 08.05.2025 | Unterstützung & Beratung, ZIM

Istv eine ZIM-Beratung sinnvoll? Diese Frage stellen sich viele Unternehmen, die auf Fördergelder angewiesen sind. Vor allem KMUs möchten die ZIM-Förderung nutzen, zögern aber, externe Unterstützung in Anspruch zu nehmen. Doch der ZIM-Antrag ist komplexer, als es auf den ersten Blick scheint.

In diesem Artikel zeigen wir dir, wann sich eine ZIM-Beratung wirklich lohnt – und wann du den Antrag eventuell auch allein stemmen kannst.

Selbst beantragen vs. mit Beratung: Was ist der Unterschied?

Beim ZIM-Antrag geht es nicht nur darum, ein Formular auszufüllen. Es braucht eine überzeugende Projektbeschreibung, eine nachvollziehbare Innovationsargumentation und eine korrekte, vollständige Kostenplanung.

KriteriumOhne BeratungMit Beratung
ZeitaufwandHoch (mehrere Wochen, je nach Erfahrung)Niedrig (ca. 1–2 Tage intern)
Risiko für AblehnungHöher, besonders bei ErstbeantragungDeutlich niedriger, oft unter 5 Prozent Ablehnungsquote
Erfolgschancenca. 60–70 ProzentÜber 90 Prozent, in Einzelfällen bis zu 99 Prozent
Fachwissen notwendigJaNein
Aufwand in der AuszahlungsphaseHochMinimal

Der Zeitaufwand für die ZIM-Förderung mit professioneller Beratung liegt intern bei etwa 1 bis 2 Tagen, da die Berater den Großteil der Antragstellung übernehmen und die vorbereiteten Unterlagen nur noch unterschrieben werden müssen. Ohne Beratung kann die Antragstellung mehrere Wochen dauern, insbesondere wenn man wenig Erfahrung hat.

Zusätzlich dauert der gesamte Prozess von Antragstellung bis Bewilligung ca. drei Monate, wobei die Beratung den Aufwand für das Unternehmen deutlich reduziert. Die Beratung sorgt für eine erhebliche Zeitersparnis, da sie Fehler vermeidet und die Erfolgschancen erhöht.

Die Erfolgsquote bei ZIM-Anträgen mit professioneller Beratung liegt sehr hoch, typischerweise über 90 % und kann bis zu 98 % erreichen, wie Experten von Förderberatungen berichten. Eine konkrete Zahl nennt etwa Clever Funding mit einer Erfolgsquote von rund 98 % bei Forschungsförderanträgen, was auf eine sehr hohe Wahrscheinlichkeit einer positiven Bewilligung hinweist.

Die allgemeine Erfolgsquote von ZIM-Anträgen ohne Beratung liegt deutlich niedriger, oft zwischen 60 und 70 %. Mit professioneller Beratung steigt die Chance, den Antrag erfolgreich zu stellen, also deutlich an.

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Wann lohnt sich eine professionelle ZIM-Beratung besonders?

  • Du hast noch nie Fördermittel beantragt: Ohne Erfahrung können wichtige Kriterien übersehen werden, z. B. zur Innovationsdefinition oder Kostenabgrenzung. Ein erfahrener Berater kennt die Anforderungen genau.
  • Du bist ein Startup oder kleines KMU: Gerade hier fehlt oft Zeit und Personal, sich mit komplexen Förderrichtlinien auseinanderzusetzen. Beratung spart Zeit und reduziert Risiken.
  • Dein Projekt ist technologisch komplex: Bei anspruchsvollen Vorhaben ist es wichtig, die Innovationshöhe korrekt zu formulieren. Ein Berater kann technische Inhalte verständlich und förderfähig darstellen.
  • Dein Antrag wurde bereits abgelehnt: Dann ist professionelle Hilfe ratsam, um den Ablehnungsgrund zu analysieren und den Antrag gezielt neu aufzusetzen.
  • Du willst Zeit sparen und dich auf dein Kerngeschäft konzentrieren: Beratung reduziert deinen internen Aufwand erheblich.

Auch bei einfacheren Projekten kann Beratung die Erfolgschancen erhöhen

Und wann kannst du es allein probieren?

Eine Antragstellung ohne Beratung kann funktionieren, wenn:

  • Du bereits erfolgreiche Förderanträge geschrieben hast.
  • Du technische Dokumentationen routiniert erstellst.
  • Du Zeit für Eigenrecherche, Fristen, Nachforderungen und Kommunikation mit dem Projektträger hast.
  • Dein Projekt klar, einfach und leicht zu argumentieren ist.

Aber selbst dann: Hol dir zumindest eine kostenlose Ersteinschätzung von einem Experten – damit du weißt, worauf du dich einlässt.

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Beratung lohnt sich – oft sogar finanziell

Die Kosten einer ZIM-Beratung sind meist erfolgsbasiert und liegen deutlich unter dem, was du durch eine höhere Förderquote und niedrigeren Zeitaufwand „zurückgewinnst“. Die Förderbeträge können bis zu 690.000 Euro pro Einzelprojekt oder bis zu 3 Millionen Euro bei Kooperationen betragen. Professionelle Beratung kann somit zu erheblich höheren Zuschüssen führen.

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Portraitfoto mit Kai Thierhoff

Kai Thierhoff

Prof. Dr. Kai Thierhoff, ausgebildeter Betriebswirt und promovierter Experte für Entrepreneurship, ist eine feste Größe in der Gründerszene. Nach seinem Studium in Köln und seiner Promotion an der ebs european business school hat er sich als Gründer und Mitgründer zahlreicher Unternehmen etabliert. Kai ist nicht nur in der Praxis tief verwurzelt, sondern teilt sein Wissen auch als Dozent für Entrepreneurship an der Rheinischen Hochschule in Köln.

In über 20 Jahren mit seinem Beratungsunternehmen hat er in hunderten Kundenprojekten praxisrelevantes Wissen im Bereich Funding und insbesondere öffentliche Förderungen aufgebaut. Spezialisiert auf die Förderung aus dem Forschungszulagengesetz begleitete Kai mit seinem Team bereits hunderte Unternehmen zu einem erfolgreichen Förderbescheid in siebenstelliger Höhe.

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