Die Forschungszulage gehört zu den attraktivsten Förderprogrammen in Deutschland. Unternehmen aller Größen können rückwirkend einen Antrag stellen und von hohen Fördersummen profitieren. Doch lohnt sich der Aufwand eigentlich auch für kleine
Unternehmen, die womöglich gar nicht so viel in ihre Forschung investieren können?
Wir sagen: Ja, auf jeden Fall!
KMU profitieren seit 2024 von einer noch stärkeren Förderung
Mit dem Wachstumschancengesetz zum März 2024 hat die Bundesregierung die Forschungszulage für KMU sogar noch attraktiver gemacht. So kann dein kleines Unternehmen jetzt eine Förderung von maximal 35 % erhalten, was einem Anstieg von 10 % gegenüber der alten Regelung entspricht.
Das Förderprogramm folgt dabei der EU-Definition von KMU:
Kleinstunternehmen | Kleine Unternehmen | Mittlere Unternehmen |
Max. 9 Mitarbeiter | Max. 49 Mitarbeiter | Max. 249 Mitarbeiter |
Max. 2 Mio. Euro Jahresumsatz oder Jahresbilanzsumme | Max. 10 Mio. Euro Jahresumsatz oder Jahresbilanzsumme | Max. 50 Mio. Euro Jahresumsatz oder 43 Mio. Euro Jahresbilanzsumme |
Zusammen mit den weiteren Änderungen, darunter der Erhöhung der Bemessungsgrundlage auf 10 Millionen Euro, kann sich dein Unternehmen eine Förderung von maximal 3,5 Millionen Euro pro Jahr sichern, entweder als Steuerverrechnung oder als Auszahlung.
Deswegen ist es kaum überraschend, dass Kleinst- und Kleinunternehmen derzeit 62 % aller erfolgreichen Anträge stellen:
Größe der antragstellenden Unternehmen (Verteilung in %); Quelle: BSFZ
Für kleine Unternehmen und Startups perfekt geeignet
Eine weiterer unschlagbarer Vorteil für kleine Unternehmen (und Startups) ist, dass du gar keinen Umsatz oder Gewinn erzielen musst. Die Steuerpflicht in Deutschland sowie ein förderfähiges Forschungsprojekt reichen bereits aus, um diese attraktive Förderung zu erhalten.
Dazu gehören Projekte in allen Forschungsbereichen:
- Informationstechnologie
- Maschinenbau
- Gesundheitswesen
- Softwareentwicklung
- Und noch viele mehr
Das bedeutet, du kannst damit beispielsweise direkt nach der Firmengründung teilweise deine Forschungskosten finanzieren, während sich dein Unternehmen womöglich noch in der Verlustphase befindet. Aber auch ein altes Traditionsunternehmen kann profitieren!
Interne und externe Kosten werden gefördert
Speziell in kleinen Unternehmen ist es nicht unüblich, wenn Experten von außerhalb wichtige Funktionen übernehmen und einen wichtigen Beitrag im Forschungsprojekt leisten. Die Ausgaben für Auftragsforschung oder Freiberufler lassen sich mit 24,5 % fördern. So kannst du ganze Arbeitspakete auslagern, wenn die internen Ressourcen nicht ausreichen.
Hier ist eine Übersicht zu den förderfähigen Kosten für KMU:
Maximale Bemessungsgrundlage | 10 Mio. Euro |
Fördersatz für Personalkosten | 35 % |
Fördersatz für AfA auf Wirtschaftsgüter | 35 % |
Fördersatz für Auftragsforschung | 24,5 % |
Stundensatz für Eigenleistung | 70 Euro |
Maximale Förderhöhe pro Jahr | 3,5 Mio. Euro |
Digitale und unbürokratische Antragstellung bei der BSFZ
Die unübersichtliche Lage zur Förderlandschaft in Deutschland kann speziell für kleine Unternehmen eine Herausforderung darstellen. Auch hier hat die Forschungszulage klare Vorteile: Sie ist unbürokratisch, erfordert nur wenige Nachweise und lässt sich mit kurzer Vorbereitungszeit erfolgreich beantragen – und das bis zu 4 Jahre rückwirkend.
Dank schlankem Antragsprozess ist das auch für kleine Unternehmen keine Hürde:
- Förderfähiges Forschungsprojekt identifizieren
- Nachweise zu Kosten zusammenstellen
- Antrag im Webportal stellen und Förderbescheid erhalten
- Förderbescheid beim Finanzamt einreichen
Zwar kann der gesamte Prozess einige Monate in Anspruch nehmen, allen voran für die Prüfung durch die Bescheinigungsstelle Forschungszulage (BSFZ). Doch die Aufwände für Antragsteller sind dabei überschaubar, vor allem mit der richtigen Beratung an deiner Seite.
Hast du noch weitere Fragen?
Die Forschungszulage ist das ideale Förderprogramm für kleine Unternehmen, die sich nicht mit bürokratischen Prozessen und endlosen Nachweisen auseinandersetzen möchten. Die Antragstellung lohnt sich aufgrund der höheren Förderquoten für KMU auf jeden Fall, ob bei Forschungsaufgaben von 50.000 oder 500.000 Euro.
Mit unserer Hilfe reduzierst du deinen internen Aufwand zur Antragstellung auf ein absolutes Minimum – und das bei einer Erfolgsquote von mehr als 95 %.
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