Warum ist die Forschungszulage für Tech-Unternehmen so besonders vorteilhaft? Gerade im Tech-Bereich werden oft hohe Summen in Forschung und Entwicklung investiert. Mit der Forschungszulage können Tech-Unternehmen seit März 2024 bis zu 3,5 Millionen Euro pro Jahr (KMU) bzw. 2,5 Millionen Euro pro Jahr (Großunternehmen) steuerfrei und rückwirkend bis zum Jahr 2020 erhalten.
Die Förderquote beträgt für Personalaufwand bei KMU 35 Prozent (bei Großunternehmen 25 Prozent) und für externe Aufwände wie Auftragsforschung bei KMU 24,5 25 Prozent (bei Großunternehmen 17,5 25 Prozent).
Mit über 20 Jahren Erfahrung im Bereich Fördermittel kann ich bestätigen, dass die Forschungszulage eines der herausragendsten Förderprogramme ist.
Es gibt allerdings Bedingungen: Das Projekt muss nach dem 1. Januar 2020 begonnen worden sein und sich klar an den Vorgaben des Forschungszulagengesetzes (FZulG) für Forschung und Entwicklung orientieren. Doch was bedeutet das konkret?
Ein Projekt muss planmäßig, innovativ und mit technischen Herausforderungen verbunden sein. Die routinemäßige Weiterentwicklung bestehender Produkte ist ausgeschlossen. Stattdessen muss eine technische Herausforderung vorliegen, die es nicht leicht macht, sofortige Lösungen zu erkennen. Dies könnte eine neuartige Kombination von Technologien oder Tools beinhalten, die besondere und neue Aspekte in deinem Unternehmen oder sogar in Ihrer Branche hervorheben.
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Zusammengefasst profitieren Tech-Unternehmen besonders von der Forschungszulage, weil sie hohe FuE-Kosten steuerlich geltend machen können, die Förderung rückwirkend beantragbar ist und die Fördersätze sowie Maximalbeträge seit 2024 deutlich erhöht wurden