Förderung für KI, DeepTech & GreenTech: Diese Programme gibt es 2025

von | 21.06.2025 | Alternative Förderprogramme

Die Förderung für KI, DeepTech & GreenTech spielt 2025 eine zentrale Rolle in der Innovationspolitik Deutschlands. Neue Technologien aus diesen Bereichen verändern unseren Alltag grundlegend – von KI-gestützter Automatisierung über DeepTech-Innovationen bis hin zu nachhaltigen GreenTech-Lösungen. Ob Effizienzsteigerung, Ressourcenschonung oder neue Geschäftsmodelle: Das Potenzial ist enorm.

Um diesen Fortschritt gezielt zu unterstützen, stellt die Bundesregierung eine Vielzahl an Förderprogrammen bereit. In diesem Überblick zeigen wir dir die wichtigsten Möglichkeiten für Unternehmen und Start-ups.

Attraktive Förderprogramme von GreenTech, DeepTech & KI für KMU in Deutschland

Zunächst möchten wir dir einen kurzen Überblick zu den besten (bundesweiten) Programmen geben.

Beachte aber, dass es noch viele spezifische Fördermöglichkeiten geben kann, die sich beispielsweise auf ein Bundesland oder eine bestimmte Technologie beschränken.

FörderprogrammForschungsbereicheFörderquoteFörderart
1. KMU-innovativBio, Elektronik, Kommunikation, Klima, Nachhaltigkeit und mehr~ 60 bis 70 % der ProjektkostenAls Zuschuss vorab
2. ZIM-FörderungThemenoffen (DeepTech, GreenTech & KI gern gesehen)~ 25 bis 95 % der Projektkosten (je nach Projektart)Als Zuschuss vorab
3. ForschungszulageThemenoffen (DeepTech, GreenTech & KI gern gesehen)~ 25 bis 35 % der ProjektkostenAls rückwirkende Steuerverrechnung oder Auszahlung
4. Entwicklung digitaler TechnologienKI, Cybersicherheit, Kommunikation, Blockchain, Robotik und mehr~ 25 bis 50 % (für KMU ggf. höher)Als Zuschuss vorab
5. DeepTech & Climate Fonds (DTCF)DeepTech & GreenTech aller ArtÜber eine Beteiligung durch Investoren

Weitere Details zum jeweiligen Förderprogramm findest du in den nächsten Abschnitten.

1. KMU-innovativ

Dieses Förderprogramm richtet sich speziell an KMU in Deutschland, die an wichtigen Technologiefeldern wie Biomedizin, Klima und Energie oder Photonik und Quanten forschen. Die Themengebiete sind also zunächst beschränkt, decken aber aufgrund ihrer breiten Streuung praktisch alle relevanten Technologien ab – insgesamt gibt es derzeit 11 Felder.

Möchte dein Unternehmen beispielsweise eine Förderung in GreenTech als KMU erhalten? Dann ist dieses Programm womöglich die ideale Anlaufstelle. Die Zuschüsse werden vorab bereitgestellt, sodass eine laufende Finanzierung deines Projekts möglich ist. Förderquoten erreichen je nach Ausgangslage oft 60 bis 70 % der Projektkosten.

➡️ Mehr Infos zu KMO-innovativ

2. ZIM-Förderung

Das Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) richtet sich ebenfalls an KMU und hat keine Beschränkungen im Hinblick auf das Themengebiet. Es werden grundsätzlich Innovationen aller Art unterstützt, darunter auch DeepTech, GreenTech und KI. Einen großen Unterschied kann bei der ZIM-Förderung jedoch die Projektart ausmachen.

So werden Studien, Einzel- und Kooperationsprojekte und sogar Innovationsnetzwerke gefördert, alle mit unterschiedlichen Rahmenbedingungen und Förderquoten. Je nach Projektart kann die Quote bei 25 % liegen oder im Idealfall auf bis zu 95 % ansteigen. Die Auszahlung erfolgt im Voraus und eignet sich somit zur laufenden Finanzierung.

➡️ Mehr Infos zum ZIM – Alle Infos 2025

3. Forschungszulage

Von diesem Programm können nicht nur KMU, sondern auch größere Unternehmen profitieren. Die Forschungszulage ist themenoffen und fördert neuartige, risikoreiche und planmäßige Innovationen aus allen Wirtschaftsbereichen. So kannst du zum Beispiel für dein DeepTech-Projekt Fördermittel erhalten, ohne viel Bürokratie betreiben zu müssen.

Die Förderquote von bis zu 35 % scheint auf den ersten Blick relativ niedrig zu sein, doch die Forschungszulage hat andere Vorteile. Sie bietet die mit Abstand höchsten Fördersummen und kann bis zu 4 Jahre rückwirkend beantragt werden. Dein Unternehmen muss also nicht auf eine Auszahlung warten und kann sofort mit dem Projekt beginnen.

➡️ Mehr Infos zur Forschungszulage – Alle Infos 2025
➡️ Ist dein KI-Projekt förderfähig?

4. Entwicklung digitaler Technologien

Das Programm „Entwicklung digitaler Technologien“ soll vor allem die digitale Transformation der Gesellschaft vorantreiben. Es geht um bedeutende Themen wie KI, Quanten-Computing, Cybersicherheit und intelligente Systeme. Unternehmen aller Größen können von den Zuschüssen profitieren, doch Start-ups und KMU erhalten den Vorzug.

Mit einer Förderquote von 25 bis 50 % (KMU erhalten ggf. mehr) bewegt sich dieses Programm eher im Mittelfeld. Aufgrund des starken Fokus kann es aber eine ideale Option zur Förderung von künstlicher Intelligenz in Deutschland sein bzw. von Unternehmen, die sich in diesem Bereich engagieren. Der Zuschuss erfolgt vor Projektbeginn.

5. DeepTech & Climate Fonds (DTCF)

Auch diese Förderung richtet sich gezielt an die Bereiche DeepTech & GreenTech und umfasst Industrie, Computing, Klima und Life Sciences. Anders als bei den anderen Programmen handelt es sich aber nicht um einen Zuschuss, sondern um eine gemeinsame Investition von DTCF mit Kapital­­gebern wie Stiftungen, Privat­­unternehmen und Privat­personen.

Am Ende ist es also eine Unterstützung für Risikokapitalgeber, die sich am forschenden Unternehmen beteiligen. Der Vorteil: ein langfristiger Anlagehorizont mit nachhaltigem Wachstum, statt projektbezogener Förderung. So kann dein Unternehmen eine Finanzspritze von bis zu 30 Mio. Euro erhalten, finanziert aus dem staatlichen ERP-Sondervermögen.

➡️ Ebenfalls interessant: Die Top 5 Förderprogramme für FuE

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Portraitfoto mit Kai Thierhoff

Kai Thierhoff

Prof. Dr. Kai Thierhoff, ausgebildeter Betriebswirt und promovierter Experte für Entrepreneurship, ist eine feste Größe in der Gründerszene. Nach seinem Studium in Köln und seiner Promotion an der ebs european business school hat er sich als Gründer und Mitgründer zahlreicher Unternehmen etabliert. Kai ist nicht nur in der Praxis tief verwurzelt, sondern teilt sein Wissen auch als Dozent für Entrepreneurship an der Rheinischen Hochschule in Köln.

In über 20 Jahren mit seinem Beratungsunternehmen hat er in hunderten Kundenprojekten praxisrelevantes Wissen im Bereich Funding und insbesondere öffentliche Förderungen aufgebaut. Spezialisiert auf die Förderung aus dem Forschungszulagengesetz begleitete Kai mit seinem Team bereits hunderte Unternehmen zu einem erfolgreichen Förderbescheid in siebenstelliger Höhe.

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